Es gibt eine Vielzahl von Dachformen, die ein Architekt verwenden kann. Davon hat jede ihre eigenen Eigenschaften und Vorteile. Hier sind einige der häufigsten Dachformen und deren Merkmale.
Wie wähle ich die richtige Dachform aus?
Die Wahl der Dachform hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören der gewünschte Stil, das Klima in der Region, das verfügbare Budget und die beabsichtigte Nutzung des Daches. Jede Dachform hat ihre Vorzüge und kann die Ästhetik und Funktionalität eines Gebäudes maßgeblich beeinflussen.
Was für verschiedene Dachformen gibt es?
Dachform: Satteldach

Das Satteldach ist die am häufigsten verwendete Dachform. Es besteht aus zwei geneigten Flächen, die sich in der Mitte treffen, um eine giebelartige Form zu bilden. Das Satteldach ist einfach zu konstruieren und bietet eine gute Entwässerung. Es ermöglicht die Installation von Dachfenstern oder Dachgauben zur Belichtung und Belüftung des Dachgeschosses.
Dachform: Walmdach
Ein Walmdach hat vier geneigte Flächen, die an den Ecken abgeschrägt sind, um eine abgerundete Form zu erzeugen. Sie sind stabil und bieten einen besseren Widerstand gegenüber Winden. Sie schaffen auch zusätzlichen Dachraum und eignen sich gut für Wohnhäuser oder Gebäude, die eine größere Dachfläche benötigen.

Dachform: Flachdach

Ein Flachdach ist, wie der Name schon sagt, nahezu horizontal und hat nur eine sehr geringe Neigung. Flachdächer sind modern und ästhetisch ansprechend. Sie ermöglichen die Nutzung des Dachraums als Dachterrasse oder Garten. Auch Solaranlagen und Klimaanlagen kannst Du leicht installieren. Allerdings erfordern sie eine Entwässerung, um Wasserschäden zu vermeiden.
Dachform: Pultdach
Ein Pultdach hat nur eine geneigte Fläche, die schräg von einer Seite zur anderen verläuft. Pultdächer sind einfach zu bauen und bieten Platz für große Fenster oder Solarpaneele auf der geneigten Seite. Sie sind ideal für moderne Architektur und minimalistische Designs.

Dachform: Mansarddach

Ein Mansarddach hat zwei steile Dachhälften mit unterschiedlichen Neigungen. Der untere Teil ist flacher und enthält in der Regel Fenster. So bieten sie zusätzlichen Wohnraum im Dachgeschoss, diese kannst Du meist in historischen Gebäuden finden. Sie verleihen dem Gebäude eine einzigartige, klassische Optik.
Dachform: Zeltdach
Ein Zeltdach hat vier geneigte Flächen, die sich in der Mitte treffen und einen Gipfel oder ein Zeltdach bilden. Zeltdächer sind stabil und können in verschiedenen Stilen verwendet werden. Sie bieten gute Eigenschaften zur Entwässerung und eine ästhetisch ansprechende Form.

Dachform: Pyramidendach

Ein Pyramidendach hat vier geneigte Flächen, die sich in einem Punkt oben treffen. Pyramidendächer sind stabil, witterungsbeständig und ideal für kleine Gebäude wie Pavillons oder Wintergärten.